LoRa Packet Forwarder JSON Daten
25.12.2024
Elektronik | Funk | Software
Der Technik-Blog
Auf dieser Seite zeigen wir, wie ein eigenes Webradio erstellt wird. Der Livestream kann von jedem streamingfähigen Endgerät abgespielt werden. Als Erstes wird der Icecast-Server installiert. Seine Aufgabe ist es, die einzelnen Audio-Streams für die Zuhörer bereitzustellen. Dazu brauchen wir einen Linux-Server (gemieteter Server, Rasperry pi oder virtuelle Maschine) mit Ubuntu Server. Wer das Vorhaben hat, einen professionellen Radiosender zu kreieren, der sollte sich gleich einen Server mit öffentlicher IP-Adresse mieten. Als Letztes zeigen wir noch eine kleine Software, die einen Livestream vom Mikrofon des Computers erstellt und an unseren Icecast-Server sendet. Für diese Anleitung sind Grundkenntnisse im Bereich der Netzwerktechnik und Linux erforderlich.
Der Icecast-Server wird mit folgenden Befehlen installiert und konfiguriert:
sudo su apt-get update apt-get install icecast2
Anschließend öffnet sich ein Fenster, wo einige Parameter für die Konfiguration eingeben werden müssen. Als Erstes wird der FQDN (Domainname) abgefragt. Wir haben hier die Domain des Testservers (streamtest.aeq-web.com) eingeben. Wenn die eigene Domain bekannt ist, unter welcher der Server später läuft, dann sollte hier bereits diese eingeben werden. Anschließend muss ein Source-Passwort, Relay-Passwort & Administrator-Passwort eingeben werden. Diese können später in der Config-Datei geändert werden. Wurden alle Parameter eingeben, kann die Installation fortgesetzt und abgeschlossen werden.
Jetzt muss der Server noch mit folgendem Befehl gestartet werden:
/etc/init.d/icecast2 start
Auf Port 8000 läuft übrigens auf dem Server ein Webinterface, wo der aktuelle Status des Servers einsehbar ist. Um sich einloggen zu können, muss als Username admin eingeben werden und als Passwort das bei der Installation definierte Adminstrator-Passwort.
Um den Icecast-Server zu testen, muss jetzt noch ein Signal zugeführt werden. Eine einfache kostenlose Software ist „butt “, welche das Mikrofon des Rechners als Eingangsquelle nimmt und an unseren Icecast-Server sendet. Später werden dann professionelle Programme wie Winamp oder VirtualDj verwendet. Butt muss zuerst konfiguriert werden. Danach wird im Programm die Play-Taste gedrückt und die Software beginnt zu streamen. Auf dem Client wird der Stream aufgerufen, indem folgende Adresse eingeben wird:
http://SERVERURL:8000/stream.m3u
The Things Network kümmert sich lediglich um den Transport von LoRaWAN-Paketen, jedoch nicht um die Speicherung. Hier geht es um die Entwicklung einer Webapp.
WeiterlesenAEQ-WEB © 2015-2024 All Right Reserved